Weil wir immer wieder gefragt
werden, wie wir mit der Planung unserer Reisen beginnen, soll es
hier einige Anregungen und Tipps zum Thema Reiseplanung geben. |
Fähren |
Um in den Norden zu gelangen, kommt man nur mit langen
Fährüberfahrten an Dänemark vorbei, sonst muss man da durch!
Gerade am Urlaubsanfang erscheinen uns z.B. 5 Stunden von
Rostock nach Trelleborg als eine viel zu lange Wartezeit.
Deshalb bevorzugen wir die Überfahrt von Rostock nach Gedser.
Dann rollen wir 200 km bis nach Helsingor und sind in 20 Minuten
in Schweden.
Letzlich entscheidet der Heimatort und das Ziel im Norden über
die Fährverbindung. Auch die Tarife und die Reisezeit sowie die
Länge des Womos gilt es dabei zu berücksichtigen. Wer ganz auf
die Fähre verzichten will, der muss über die langen Brücken
zwischen Jütland, Fünen, Seeland und Schweden fahren. Fähren
im Internet findet man auch auf unseren Linkseiten oder bei S.R.Schöpfer.
Norwegen mit seinen vielen Fjorden hat ebenfalls eine Unmenge an
Fähren. Eine umfangreiche Sammlung der Fahrzeiten findet man
auf der Seite von Familie Reuber. |
Reisezeit |
Den Zeitpunkt und die Dauer unserer Reisen bestimmen der
Ferienkalender von Sachsen-Anhalt und unsere beruflichen
Möglichkeiten. Es lohnt sich unserer Meinung nach jedoch nicht,
in 14 Tagen bis zum Nordkap zu fahren. Es gibt im Norden so viel
zu sehen, dass ca. 3 Wochen schon angenehm sind. Die
Hauptreisezeit ist sicher für die meisten Urlauber von Juni bis
August. Wer es einrichten kann, Lappland im Herbst, den
Hardangerfjord im Mai zu erleben oder Winterurlaub in
Südschweden oder auf den Lofoten zu machen, der wird sicher
auch tolles erleben. Viele web-Seiten berichten auch davon. |
Streckenlänge |
Man kann mit dem Womo am Tag hunderte Kilometer fahren oder nur
20km. Das hängt vom Tages- und Urlaubsziel ab. Wir gehen von
etwa 250 km pro Tag aus. Bei unserer Nordkaptour haben wir an
den ersten Tagen auch über 500 km geschafft, um möglichst
schnell in den Norden zu kommen und dann in Ruhe zu genießen.
Dabei gab es trotzdem Zeit zum Faulenzen und reglemäßigen
Fahrerwechsel. Weiter im Norden kann man gut auch abends fahren,
weil einen die Mitternachtssonne sowieso am Schlafen hindert. |
Streckenplanung |
Wenn unser Urlaubsziel feststeht, geht es an die Feinplanung.
Also haben wir z.B. für die Nordkaptour ausgerechnet, wieviele
Tage wir etwa benötigen, um dorthin zu kommen. Eingeplant
wurden auch Ziele, die wir uns ansehen wollten. So war der erste
Teil der Reise ziemlich genau festgelegt.
Dann haben wir uns die Tage für die Rückfahrt von den Lofoten
bis nach Gedser ausgerechnet.
Dadurch wußten wir, wieviel Zeit uns für Nordkap und Lofoten
bleibt und wir konnten uns die Kilometer einteilen, ohne am
Urlaubsende nur noch zu fahren. |
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